Conn - Val da Cafegns

Conn - Val da Cafegns
LängeAufstiegAbstiegMinimale HöheMaximale HöheUngefähre Dauer
14.35 km733 m397 m708 m1342 m4:15 h

Da die Hunde von den drei letzten Wandertagen sehr müde sind, nehmen wir uns vor, die heutige Tagesetappe kurz zu halten und mehr Pausen als sonst einzulegen. Um 8.45 Uhr laufen wir beim Camping Flims los, passieren den Caumasee und befinden uns eine Stunde später wieder auf dem Jakobsweg. Nach einem kurzen Aufstieg folgt ein zum Teil steiler Abstieg ins Val da Mulin, zuerst auf einem sehr schmalen Waldweg, danach auf einer Forststrasse. Diese Strecke teilen wir uns ebenfalls mit Mountainbiker. Nach Durchqueren des Tals wandern wir aufwärts Richtung Laax. Der Pfad führt uns entlang eines Baches, den wir wenig später über eine Brücke überqueren. An dieser Stelle ragen karge Felswände in die Höhe. Weiter geht es hinauf durch den Wald, bis wir zu einer Lichtung gelangen. Hier stehen nebeneinander mehrere Bänkli, die zum Verweilen einladen, und wir legen eine längere Pause ein. Wie bereits gestern herrscht wieder sehr schwüles Wetter und es ist drückend heiss. Auch die Hunde sind froh, für einen Moment nicht laufen zu müssen, und legen sich vergnügt in den Schatten. Wir essen ein paar Snacks und geniessen den wunderschönen Blick auf Sagogn und Ilanz.

Danach bringt uns ein schmaler Weg weiter den Wald hoch bis wir eine halbe Stunde später Laax erreichen. Im Restaurant Romana essen wir einen feinen gemischten Salat und trinken etwas Kaltes. Gypsie und Mia schlafen während dieser Zeit friedlich unter dem Tisch. Auf der anderen Seite der Strasse befindet sich ein Volg, wo wir unsere Zwischenverpflegung aufstocken können.

Nach dem Einkauf durchlaufen wir das Dorf, gehen am Laxersee vorbei und wandern weiter aufwärts wiederum durch den Wald bis wir auf eine breite Kiesstrasse gelangen. Allmählich wird es flacher und wir spazieren gemütlich auf einem Höhenweg über Weiden und Wiesen mit wechselnden, herrlichen Ausblicken nach Falera. Auf den letzten 1.5 km befinden wir uns auf dem interessanten Planetenweg, einem astronomischen Lehrpfad über unser Sonnensystem. Beim grossen Dorfbrunnen gönnen wir uns und den Hunden wieder eine Pause und kaufen im Volg gleich nebenan ein Eis. Mit seinen Patrizierhäusern hat das ruhige und sonnige Falera den Charme eines Bündner Bergdorfes bewahrt. Dank seiner Höhe bietet es eine ungehinderte und einmalige Aussicht über das Rheintal bis nach Chur. Eine Stunde später setzen wir unseren Weg fort. Eine Forststrasse führt uns über saftige Wiesen in einem leichten, aber anhaltendem Aufstieg durch den Wald und wir erreichen 45 Minuten später um 17.00 Uhr das Val da Cafegns. Mehrere Wildbäche haben im dicht bewaldeten Hang einen tiefen Einschnitt hinterlassen. Hier finden wir bei einem grossen Picknickplatz eine geeignete Schlafmöglichkeit für heute Nacht. Gleich neben der Feuerstelle befindet sich ein Brunnen und ein Tisch mit zwei Bänken. Nicht weit entfernt fliesst der Caurasbach.

Wie bisher an jedem Tag, fängt es am späteren Abend an zu regnen, so dass wir uns ins Zelt zurückziehen müssen. Für eine kurze Zeit lauschen wir dem Regen und fallen danach müde und voller neuer Eindrücke in den Schlaf.

Heute sind wir 14.6 km gewandert mit rund 1'260 Höhenmetern. Für die Hunde war es sicherlich gut, dass wir die Tagesetappe etwas ruhiger angegangen sind. Sie haben jede Pause voll ausgenutzt, um sich auszuruhen und Kräfte für die morgige Etappe zu sammeln.

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