Bei Wanderungen mit Hund gibt es einiges zu beachten. Vor allem in den Sömmerungsmonaten, wenn die Kühe auf der Alp sind. Für uns Hundebesitzer bedeutet dies unsere Touren bestens zu planen, damit es unterwegs zu keinen ungewollten Begegnungen kommt.
Die Kühe leben mit ihren Kälbern und gewöhnlich einem Stier im Familenverbund zusammen.
⚠️Mutterkuhweiden sollten daher umgangen werden, denn die Tiere haben ein wichtiges Ziel: ihre Sprosslinge zu beschützen.⚠️
☝️Solltet ihr dennoch in eine solche Situation geraten beachtet folgendes:
𝗛𝘂𝗻𝗱 𝗮𝗻 𝗸𝘂𝗿𝘇𝗲𝗿 𝗟𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗳ü𝗵𝗿𝗲𝗻
Aufgrund ihrer Ähnlichkeit zum Wolf erregen Hunde bei Kühen, Rindern und Stieren erhöhte Aufmerksamkeit und wecken ein Abwehrverhalten. Nehmt deshalb euren Hund an die kurze Leine und haltet ihn unter Kontrolle. Führt euren Hund abgewendet von der Herde, so dass er nicht sichtbar ist.
Falls die Kühe euren angeleinten Hund angreift (und erst dann!), lasst ihn los, damit er fliehen kann. Ein Hund ist meist schnell genug, um einem Kuhangriff auszuweichen.
𝗛𝗮𝗹𝘁𝗲𝘁 𝗗𝗶𝘀𝘁𝗮𝗻𝘇 𝘇𝘂𝗿 𝗛𝗲𝗿𝗱𝗲 und geht langsam um die Herde herum. Erschreckt die Tiere nicht und dreht ihnen nicht den Rücken zu. Verlasst die Weide langsam rückwärts.
Auch bei Rinderweiden gelten die wichtigsten Regeln:
Distanz halten
Wenn möglich, auf dem Wanderweg bleiben und Abstand zu den Rindern bewahren. Versperrt die Herde den Weg, fixiert sie einzelne Wanderer oder zeigt sie sich sehr unruhig, besser einen Umweg machen und in großem Bogen um die Herde herumgehen.
Ruhig verhalten
Neben den Herden keine hektischen Bewegungen machen oder lärmen, nicht wild mit Armen oder Stöcken gestikulieren. Ist die Aufmerksamkeit bereits auf die Wanderer gerichtet, sollten sich diese selbstbewusst (und optimalerweise mit Stock) den Tieren entgegenstellen und sich dann ruhig von der Herde entfernen.