Sonnenuntergang im Zürioberland

Über einsame Hügel mit traumhafter Aussicht in den Sonnenuntergang hinein

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Andrea mit Nikin & Pax (vom 14.06.25):

Was will man bei den sommerlichen Temperaturen anderes machen als die Tätigkeiten mit unseren Hunden entweder in die frühen Morgenstunden oder am Abend zu planen? Genau aus diesem Grund haben wir spontan eine Sonnenuntergangswanderung geplant und wurden mit einer grandiosen Stimmung im Zürcher Oberland belohnt.

Um auf dieser Wanderung den Sonnenaufgang zu erleben, hätte ich um ca. 1.30/2.00 aufstehen und losfahren müssen, damit wir um 05.35 oben angekommen wären, wo der Sonnenaufgang am besten zu sehen gewesen wäre. Um ehrlich zu sein, war mir das dann doch etwas zu früh, weshalb wir spontan um 18.30 auf die Wanderung im Zürcher Oberland gestartet sind, um den  Sonnenuntergang zu geniessen. Von Wila aus geht es erst einmal durch den Wald steil nach oben. Wenn man dann 

jedoch mal da angekommen ist, geht es mehrheitlich geradeaus über Feld oder Teerwege (daher ist die Wanderung nichts für heisse Tage!). Gemütlich laufen wir an Feldern, Wiesen und Waldstücken vorbei und immer wieder liegen einzelne Höfe eingebettet in den Hügeln. Es ist überraschend einsam hier, wir treffen nur vereinzelt mal einen Anwohner. Die Aussicht, die wir geniessen ist traumhaft: vom Säntis sieht man bis zum grossen Mythen. Mit der untergehenden Sonne wirkt das Ganze noch schöner. 

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Schon bald biegen wir dann wieder in einen Trail im Wald ab, der sich wieder leicht hoch durch die Bäume schlängelt. Als wir aus dem Wald kommen, öffnet sich uns ein traumhaftes Panorama: wir sehen direkt auf Sitzberg und dahinter in der untergehenden Sonne den Säntis. Idealerweise gibt es da gleich einen schönen Grillplatz, den wir für unser Abendessen nutzen. Die Hunde pflücken währenddessen wilde Erdbeeren direkt vom Strauch.  Es ist sehr ruhig hier oben, die Temperaturen jetzt angenehm kühl und der Platz lädt zum Verweilen ein.

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Gestärkt geht es weiter und wir erreichen ca. 30 Minuten später Sitzberg, ein kleines Dörfchen an der Grenze zum Thurgau mit ein paar Höfen, einer Kirche und einem Restaurant. Idyllisch ist es hier und einmal mehr sind wir von der Aussicht begeistert. Da wir diese Wanderung im Rahmen der Wander Trophy der Zürcher Wanderwege machen und hier in Sitzberg der Kontrollpunkt liegt, nutzen wir das letzte Licht der nun bereits untergegangenen Sonne noch für ein Erinnerungsfoto (Titelbild :-)). 

Weiter geht’s durch ein Waldstück, welches in einem Parkplatz endet, welcher hell beleuchtet ist. Schon von weitem hatten wir einen Pfau gehört, dieser scheint hier ganz in der Nähe auf einem Hof zu sein. Wie wir dann erfahren, liegt hier ein Zentrum für Ufologie. Was es nicht alles gibt. Die Ufos hinter uns lassend beginnt für uns in Schmidrüti der Abstieg. Der Himmel färbt sich nun blau und langsam zieht die Dunkelheit auf. Es ist richtig schön kühl, auch die Hunde geniessen es. Im Wald heisst es dann Stirnlampe an, der Weg ist wieder sehr steil und führt über einen Wurzelpfad nach unten.
Über einfache Wanderwege geht es wieder in mehr besiedelte Gebiete. Für die Hunde gibt es dabei im Steinenbach noch eine schöne Abkühlung. Mit unseren Stirnlampen laufen wir den Waldrand entlang und als wir in Tablat angekommen sind, ist es nur noch ein kleines Stück der Töss entlang zurück nach Wila. Dort treffen wir zufrieden, aber nun auch müde um 23.30 ein und gönnen uns noch ein kühles Getränk vom Selcta-Automaten am Bahnhof, bevor es nach Hause und ins Bett geht.

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Die Wanderung war einfach traumhaft: wenn man mal oben ist, kann man gemütlich wandern, hat permanent wunderschöne Aussichten und obwohl es rundherum dichter besiedelte Gebiete wie Winterthur und Pfäffikon gibt, ist es richtig einsam. In die Nacht hinein zu laufen, war eine tolle Idee, die Stimmung war richtig schön und wir konnten so die kühlen Stunden geniessen, damit es auch für die Hunde angenehm ist. 

Parkieren kann man einfach beim Bahnhof Wila. Wer die Tour tagsüber macht, kann in Sitzberg oder Schmidrüti im Restaurant einkehren. In diesen zwei Ortschaften gibt es jeweils auch Brunnen, wo die Hunde trinken können. Die nächste Wassermöglichkeit ist dann erst wieder im Tal zu finden. Daher ist es zu empfehlen genügend Wasser mitzunehmen. Auf der Strecke hat es immer wieder schöne Grillplätze, die für eine Pause einladen. 

Für uns war das eine ideale Tour, um auch an warmen Sommertagen mit den Hunden etwas unternehmen zu können und es ist ein tolles Gefühl, wenn man so zufrieden nach Hause kommt und ins Bett fallen kann.

Alle Details zur Wanderung findet ihr hier.

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