Freundliche Menschen, traumhaftes Wetter, wunderschöne Wanderwege und das alles vor einer eindrücklichen Bergkulisse: all das durften wir im kleinen aber feinen REKA Feriendorf in Scuol geniessen.
Bild: Herzlich willkommen im Reka Feriendorf Scuol/ Quelle H-und.ch
Reportage von Andrea Norinelli, Juni 2025
Freitagnachmittag und wir sitzen wieder einmal mit unseren drei Hunden im Auto. Diesmal sind wir unterwegs ins schöne Unterengadin nach Scuol. Zunächst aber noch ein Schreck als wir losfahren: Ankunftszeit 21.22! Es ist 13.45. Zum Glück gehen wir nicht auf unser Navi ein, das uns immer skurrilere Varianten vorschlägt wie wir nach Scuol kommen könnten. Irgendwann ist klar: die Tour de Suisse ging von Chur aus Richtung Bodensee und unser Navi wollte uns vor grösseren Sperrungen schonen. Aber alles geht gut, wir fahren ohne Verzögerung in den Autoreisezug im Vereina und fahren kurze Zeit später in das wunderschöne Engadin. Schon immer hat mich die Bergkulisse hier sehr beeindruckt, da es für mich wirkt als wären wir den Bergen noch näher.
Bild: Reka Ferienwohnung Scuol/Quelle H-und.ch
Gleich Eingangs von Scuol steht das REKA Feriendorf inmitten von Wiesen, schön ruhig etwas abseits aber dennoch sind der Bahnhof und die Bergbahnen in 3-4 Gehminuten erreichbar. Im Dorf ist man ebenfalls in 5-10 Minuten und die Wanderwege starten direkt vor der Türe. Also die perfekte Lage!
Unsere Unterlagen liegen für uns bei der Reception bereit und wir inspizieren unser zu Hause für die nächsten zwei Tage. Eine tolle Wohnung auf zwei Stockwerken mit einem Wohnzimmer, separater Küche mit Essbereich und zwei Schlafzimmern und Bad im Obergeschoss. Die Wohnung bietet einmal mehr alles was man benötigt. Sogar ein Raclette-Ofen gibt es in der Küche. Auf unserem Küchentisch liegen zur Begrüssung zwei Flaschen Bier einer Brauerei in der Region und eine leckere Bündner Nusstorte. Ein schöner Willkommensgruss.
Wir machen uns sogleich auf eine kleine Runde, um die Gegend zu erkunden und damit die Hunde die Beine vertreten können. Gleich vom REKA Dorf aus geht ein Weg über eine Wiese zum Inn herunter. Der Fluss schlängelt sich traumhaft schön türkis leuchtend durch das Tal und wir freuen uns umso mehr auf die Wanderungen der kommenden Tage.
Zurück in der Wohnung machen wir uns daran die Küche auszutesten. Bei leckerer Gemüsepasta schmieden wir Pläne für den nächsten Tag, studieren die Wanderkarten, welche bei der Reception aufliegen und trinken dazu ein kühles Panaché, um das Wochenende einzuläuten. Später ziehen wir auf das bequeme Sofa um und lassen den Tag ausklingen.
Bild: Begrüssung im Reka Feriendorf Scuol / Quelle H-und.ch
Am nächsten Morgen früh sind wir schon wach und gehen kurz mit den Hunden raus. Dabei werden wir vom Dorfchef freundlich begrüsst und holen uns noch ein paar Tipps für die Wanderung ab. Gestärkt von unserem Porridge machen wir uns dann auf den Weg auf unsere heutige Wanderung, welche uns über den Inn und Vulpera zum traumhaft schönen Lai Nair führt. Dorf finden sich viele Picknick- und Grillmöglichkeiten. Man kann auch mit dem Auto hochfahren, dadurch hat es dann aber an schönen Sommernachmittagen auch entsprechend viele Leute. Wir biegen deshalb schon bald ab und kommen auf etwas ruhigere Wege, müssen uns aber vor den Mutterkühen etwas in Acht nehmen. Generell gibt es in der Gegend diverse Gebiete mit Herdenschutzhunden und Mutterkühen. Zum einen sind diese Gebiete in der Swisstopo-App zu finden, aber auch auf der Seite von Engadin-Tourismus finden sich alle aktuellen Informationen. Über einen wunderschönen Bergbach in dem die Hunde sich abkühlen können, gehen wir hinunter nach Tarasp, ein enorm idyllisches Dörfchen mit dem markanten Schlösschen auf dem Hügel. Alle Details zur Wanderung findet ihr hier.
Die Temperaturen steigen und es braut sich ein Gewitter zusammen. Deshalb machen wir uns schnell auf den Weg hinunter nach Scuol, wo wir uns noch mit kühlen Getränken und Wassermelone für die Hunde eindecken, bevor wir wieder zurück ins REKA Feriendorf gehen. Die Reception ist besetzt als wir zurück kommen, daher gehe ich noch kurz vorbei, um die Formalitäten abzuschliessen und wir nutzen die Gelegenheit noch für einen gemütlichen Schwatz. Die Leute vom Dorf sind wahnsinnig herzlich, geben uns viele Tipps und sorgen dafür, dass es den Gästen an nichts fehlt. Wir fühlen uns sehr wohl und sind dankbar, dürfen wir das Wochenende hier geniessen. Hungrig von der Wanderung starten wir mit dem Apéro, bevor es ein reichhaltiges Abendessen gibt und wir es uns später wieder im Wohnzimmer gemütlich machen. Draussen zieht ein Gewitter durch während wir die Beine vom Tag hochlegen.
Bild: Unterwegs in Scuol / Quelle H-und.ch
Bild: Unterwegs in der Bündner Bergwelt/ Quelle H-und.ch
Der zweite Tag startet wieder mit strahlend blauem Himmel. Leider heisst es für uns bereits wieder alles zusammen zu packen. Aber wir gehen natürlich noch nicht nach Hause bevor wir nicht noch eine kleine Abschlusswanderung gemacht haben. Mit der Gästekarte, die wir vom REKA-Feriendorf erhalten haben, können wir gratis mit der Bahn von Scuol nach Motta Naluns fahren, die Hunde sind sowieso kostenlos. Oben angekommen bietet sich uns ein traumhaftes Panorama über das Unterengadin. Über schöne Singletrails geht es zunächst der Bergflanke entlang. Man sieht, dass dies im Winter ein Skigebiet ist: überall sind die aktuell ungenutzten Bergbahnen. Wir laufen über einen schönen und einfach begehbaren Panoramaweg zum Flurinaweg.
Da treffen wir dann doch sehr viele Leute an, welche ebenfalls das schöne Wetter geniessen. Auch diese Wanderung haben wir für euch zusammengestellt und ihr könnt die Details hier nachlesen.Ideal waren bei beiden Wanderungen, insbesondere bei den warmen Temperaturen, die vielen Abkühlmöglichkeiten: wir kamen immer wieder an kleinen Seen oder Bergbächen vorbei, in denen die Hunde baden und trinken konnten und wir die Flaschen wieder auffüllen konnten.
Zum Schluss kehren wir im neu renovierten Restaurant La Motta ein.
Die veganen Capuns sind ein Traum, das Glacé richtig lecker und das Personal total speditiv und freundlich. So fahren wir zufrieden und mit vollen Bäuchen wieder nach unten und sitzen schon bald wieder im Autoreisezug ins Unterland.
Bild: OnTour für H-und.ch: Andrea mit Nikin und Pax / Quelle H-und.ch
Das Wochenende war wunderbar, wir durften eine richtig schöne Bergwelt geniessen und uns im schönen REKA-Feriendorf entspannen. Das Dorf ist eher klein, aber dafür umso familiärer. In der Mitte gibt es einen Innenhof, in welchem man die anderen Gäste trifft und sich austauschen kann. Die Parkplätze sind überdacht, was insbesondere im Winter bei Schneefall und im Sommer bei Hitze ideal ist.
Für Ski und Bike gibt es die entsprechende Infrastruktur, es gibt Gemeinschaftsräume und diverse Artikel und Getränke können vor Ort gekauft werden. Für den Vereina gibt es vergünstigte Tickets, welche über die Reception bezogen werden können. Es ist also für alles gesorgt, man muss nur hinfahren und kann es dann geniessen. Genauso sollten Ferien oder eine Auszeit sein!
Auf Wiedersehen & herzlichen Dank Reka Ferienanlage Scuol
H-und Reporterin/Andrea Norinelli/29.06.25