Länge | Aufstieg | Abstieg | Minimale Höhe | Maximale Höhe | Ungefähre Dauer |
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8.38 km | 355 m | 355 m | 909 m | 1237 m | 2:30 h |
Angela mit Hündin Belina - Insta @elo_belina (vom 18.10.22):
Die Lust auf eine Herbstwanderung im Sonnenschein führte mich mit Belina nach Rothenthurm. Beim Bahnhof Rothenthurm starteten wir unsere Rundwanderung auf den Morgartenberg. Die Wegweiser leiteten uns durchs Dorf und am Torbogen des roten Turms, welcher der Ortschaft auch seinen Namen gab, vorbei.
Es dauerte nicht lange, bis wir Rothenthurm hinter uns gelassen hatten und der Weg an Bauernhöfen und Kuhweiden vorbei führte. Die Kühe grasten friedlich auf ihren eingezäunten Weiden und auch ein Hofhund, welcher uns beim Vorbeilaufen beobachtete, störte sich nicht an uns. Mein Blick war auf den Morgartenberg gerichtet, welcher sich links von uns erstreckte und in der Morgensonne den Wald in seinen Herbstfarben erstrahlen liess.
Die Strasse führte nun am Moorgebiet entlang. Schliesslich trafen wir auf den ersten Brunnen mit fliessendem Wasser. Gleich neben dem Brunnen befand sich auch das erste Drehkreuz, welches uns auf den Wiesenweg führte. Bergauf ging es dann über die Weide. Die Weide war wie alle weiteren Weiden, welche wir angetroffen hatten, abgegrast und ohne Vieh. Oben angekommen, gönnte sich Belina einen schluck Wasser vom Brunnen. Daneben befand sich zudem eine sehr einladende Feuerstelle.
Über einen Kiesweg ging es weiter nach oben zum „Chli Morgarten“. Dem Wegweiser auf einem Wiesenweg folgend, blickten wir dem Waldrand entgegen. Schon bald würden wir diesen erreichen und nochmals so richtig in die Herbstpracht eintauchen können.
Im Wald angekommen, wurde ich dann auch nicht enttäuscht. Zwischen den grossen Tannen gab es nämlich viele Laubbäume und Büsche, welche sich nun in Herbstfarben präsentierten. Pilze säumten den Wegrand und die Sonnenstrahlen schimmerten durch das Geäst. Teils gab es kurze sumpfige Wegabschnitte zu überwinden.
Belina und ich gelangten zu einem weiteren Wiesenabschnitt. Der Horizont deute uns, dass wir auf dieser Wiese den Gipfel vorfinden würden. Mit jedem Schritt zeichnete sich ein weiteres Stück des Bergpanoramas ab.
Dann erreichten wir unser Ziel, den Gipfel des Morgartenberges. Wir setzten uns auf einen Stein und liessen die Szenerie auf uns wirken. Dabei realisierte ich, dass wir seit wir das Dorf und die Bauernhöfe hinter uns gelassen hatten, keiner einzigen Menschenseele mehr begegnet waren. Gemeinsam genossen Belina und ich die Aussicht und die Ruhe.
Nach unserer Pause machten wir uns auf den Weg abwärts, in Richtung Rothenthurm. Wieder waren es vor allem Wiesenwege, welche durch Kuhweiden führten, auf denen wir wanderten.
Unten an der Strasse hätte es die Möglichkeit gegeben, einen 20-minütigen Fussmarsch auf der asphaltierten Strasse zu vermeiden. Leider übersahen wir den Abzweiger und so führte uns die Asphaltstrasse zurück ins Dorf.
Zufrieden und mit vielen schönen Eindrücken von unserer Herbstwanderung, trafen Belina und ich beim Bahnhof Rothenthurm ein.
Die Tour eignet sich vorallem im Herbst, da die Kühe bereits wieder im Tal zurück sind (Kuhweidenüberquerung).